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Anja Grannemann

Krankenpfleger Johannesbos Detox / GGz Central in Ermelo

Anfang dieses Jahres kam ich in Kontakt mit einem Kollegen aus einer anderen psychiatrischen Einrichtung. Im Rahmen ihrer Ausbildung hatte sie erfolgreich eine Studie mit dem VRelax durchgeführt. Diese virtuelle Anwendung machte mich neugierig, ob sich das VRelax auch innerhalb der Suchthilfe von Johannesbos Detox eignen würde. Arina van Domselaar (Innovator) und ich haben zwei VRelax-Brillen für die Detox-Abteilung gekauft. Derzeit laufen zwei Praxisstudien mit dem VRelax. Die erste Studie befasst sich mit den Erfahrungen von Klienten mit dem VRelax beispielsweise bei Anspannung, Unruhe, Angst und Verlangen.

Die VR-Studien sind klein angelegt. Die Erfahrungen der Klienten werden mittels Fragebögen gemessen. Die ersten Erfahrungen mit VRelax waren bisher erfolgreich. Kunden sehen in VRelax einen Mehrwert für ihre Behandlung. Wir sehen, dass nicht nur die Spannung nachlässt, sondern auch das Verlangen nach der verwendeten Substanz. Aufgrund dieser positiven Erfahrung fragen Kunden auch selbst nach dem VRelax. Sehr schön! Auch während der Entzugsphase des Suchtmittels, in der wir validierte Messgeräte vor und nach dem VRelax einsetzen, sehen wir, dass in den meisten Situationen die Entzugserscheinungen nachlassen. Während der Entzugsphase kommt es häufig zu Bluthochdruck und schnellem Puls. Nach der Verwendung des VRelax sehen wir, dass sowohl der Blutdruck als auch die Pulsfrequenz niedriger sind als bei der Messung vor der Verwendung des VRelax.

Deshalb rate ich Kollegen, sich auch für ihre Zielgruppe nach einer passenden eHealth-Innovation umzusehen. Das VRelax erfüllt eindeutig einen Bedarf und die Kollegen nutzen es auch gerne in den Pausen.

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