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Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, dies zu lesen. In diesem Blog geht es unter anderem darum, wohin wir uns mit Virtual Reality bewegen, aber auch um das Potenzial und die Macht. Aber zuerst einmal, wer bin ich, dass ich Ihnen das erzähle? Lassen Sie uns also kurz auf meine Erfahrungen in der Welt von VR/AR zurückblicken.

Mein Partner Fabian Debats (auch Partner bei VRelax) und ich haben seit 2009 Erfahrung in der Welt der 360°-Videoproduktion. Wir sind unzählige Male für die großen Marken unseres Planeten um die Welt geflogen und haben wunderschöne Aufnahmen für sie gemacht. Jedes Mal wurden wir herausgefordert, kreativ über die Anwendung von 360°-Videos nachzudenken und wie man sie in globale Social-Media-Marketingkampagnen integriert (VR gab es damals noch nicht). Von unserer anderen Firma VIEMR Wir haben damit begonnen, dieses Wissen auf breiterer Ebene anzuwenden, und wir haben den gewagten Schritt gewagt, unser Büro in Groningen 2014 als Sonderling zu eröffnen. Das war zu einer Zeit, als die Leute nichts über VR und AR wussten. Vom ersten Tag an haben wir uns entschieden, uns von der Effekthascherei fernzuhalten, die VR in den Jahren nach 2014 angenommen hat.

Wir haben Lösungen für Bildung, Pflege und Technologie entwickelt. Indem wir die Effekte messbar gemacht haben, ist das Interesse der Kunden an unseren Dienstleistungen sehr groß geworden. Unser Motto: Das Unerreichbare zugänglich machen und Situationen im Training nachahmen, die normalerweise nicht trainiert werden können. Denk an riskante Situationen wie Arbeiten in gefährlichen Umgebungen.

Es war ein Volltreffer und bald standen Unternehmen wie NAM, Mammoet, Boskalis und Waterschap vor unserer Haustür. Unser Team war immer über die neuesten Techniken informiert und wir versuchen, diese sofort anzuwenden. Auch 360°-Video und VR erwiesen sich als Einblicke in schwer nachvollziehbare Prozesse eine perfekte Lösung.

VR im Gesundheitswesen

Bald verlagerten wir uns immer mehr auf das Gesundheitswesen, weil wir sahen, dass viele Probleme und Herausforderungen mit VR/AR gelöst werden konnten. Ein starkes Konzept dabei war die Nutzung von Virtual Reality als sogenanntes „Empathie-Tool“. Das heißt, Menschen einen Einblick in den Kopf von beispielsweise einer Person mit Demenz, einer Essstörung oder einer Person mit geringem Lese- und Schreibvermögen zu geben. Warum tun sie, was sie tun, und wie macht man das deutlich? Zusammen mit Psychologen haben wir eiserne Skripte entwickelt und sie in sehr hochwertige VR-Erlebnisse verwandelt. Sie werden auch heute noch verwendet, um ein besseres Verständnis von Familie, medizinischem Fachpersonal und informellen Pflegekräften zu schaffen.

Wie stark wirkt VR/AR als Empathie-Tool? Das World Economic Forum hat einen schönen Beitrag dazu geschrieben in Bezug auf die Erhaltung unserer Ozeane. Dadurch soll mehr Verständnis und Empathie dafür geschaffen werden, wie wir unsere Natur sehen und mit ihr umgehen. Die besten Beispiele stammen jedoch aus der komplexeren Pflege von Menschen mit ernsthaften psychischen oder physischen Problemen. Erfolge erzielte die UMCG bereits 2018 mit der Phantomschmerzen mit VR bekämpfen.

Aber die Not ist auf mentaler Ebene am größten. Depressionen, Angststörungen und Probleme mit Alkohol und Drogen betreffen etwa 1,8 Millionen Niederländer im Alter von 18 bis 65 Jahren. Schülerinnen und Schüler erleben immer mehr Druck in der Schule. Etwa 840.000 junge Menschen haben psychische Herausforderungen und/oder Beschwerden. Und 1 von 15 jungen Menschen in den Niederlanden leidet an Depressionen. Die Schlangen in der (Jugend-)GGZ sollen weinen. Nicht umsonst ist die Regierung nun endlich da gezielte Maßnahmen ergreifen.

 

„Wir geben XNUMX-mal mehr für die Heilung von Krankheiten aus als für ihre Vorbeugung.“ 

 

Es ist großartig zu sehen, dass VR ein hervorragender Ersatz für viele Medikamente sein und als Hilfestellung und Ergänzung zu bestehenden Behandlungen verwendet werden kann. Es gibt unzählige Studien, die belegen, dass VR bei der Behandlung psychischer Probleme hervorragend funktioniert. Schauen Sie sich nur an, wie viel Forschung unser Partner, das University Center Psychiatry Center (UCP) des University Medical Center Groningen, betreibt. an ihre Website Erfahren Sie mehr darüber, was sie tun.

Unser eigenes Produkt VRelax ist ein Beispiel dafür und hat die meisten wissenschaftlichen Erkenntnisse aller VR-Unternehmen, die in den Niederlanden im Gesundheitswesen tätig sind. Wir bekommen oft die Nachrichten.

Aber schauen Sie sich auch das VR-Erlebnis an Spielwechsel, in der Benutzer virtuelle Umgebungen besuchen, die Alltagssituationen nachahmen. Dabei werden sie von einem virtuellen Coach angeleitet. Das haben die Wissenschaftler der University of Oxford entwickelt und Forschung zeigt, dass die Therapie auch bei schwersten Formen der Psychose helfen kann. Laut dem Forscherteam, das GameChange entwickelt hat, könnte es in Zukunft sogar echte Therapeuten ersetzen …

Die Zukunft!

Aber wo stehen wir gerade und wohin bewegen wir uns? Was VR und AR ist, weiß mittlerweile jeder, oder? Stimmt, aber es gibt noch so viel ungesehenes Potenzial in Bezug auf Software und Hardware, von dem viele Menschen noch nichts wissen. 360°-Kameras werden immer besser und günstiger. So können Sie schönere VR-Welten einfacher und zu geringeren Produktionskosten erstellen. In Sachen Software sieht man auch, dass große Entwicklungsplattformen wie Unreal und Unity an Lösungen wie z Quixel  en Metamensch um relativ einfach realistische 3D-Umgebungen zu erstellen, die in VR und im Metaverse verwendet werden können. Wunderbare Dinge erwarten uns. Und das verheißt Gutes für Unternehmen wie VRelax, die in diesem Markt bereits große Fortschritte machen.

Aber die Menschen sind wählerisch und gewöhnen sich auch schnell an das, was sie sehen. Die VR-Industrie muss sich daher noch schneller bewegen, um den Massen klar zu machen, was ihr wahres Potenzial ist und wie sie ihr Leben damit bereichern können. Wichtig ist, dass wir uns genau anschauen, wie wir Gimmick-Anwendungen von echten Mehrwerten unterscheiden. Sie sehen, dass AR seit Jahren als zukünftige „Added Reality“ viel ernster genommen wird. Google hat es 2009 mit der Google Glass versucht, aber es war zu früh und sie ist gefloppt. Doch nach der erfolgreichen Microsoft Hololens 2 aus dem Jahr 2020 arbeitet Apple nun auch an einer sehr hochwertige AR-Brille die bald die Größe und das Gewicht einer normalen Lesebrille haben wird.

Leider hat VR in den letzten Jahren das Image einer Spielerei bekommen, da große Unternehmen vor allem begonnen haben, VR als neue Form der Unterhaltung zu positionieren. Obwohl dies offensichtlich ist, wird es dem wahren Potenzial von VR nicht gerecht. Es kommt immer auf den Kernwert von VR als Technologie zurück: Sie können Menschen an Orte bringen, an denen sie normalerweise nicht sein können. Vielleicht liegt darin das große Geheimnis. Die Menschen wollen zunehmend der Realität entfliehen, die immer grauer wird. Wenn man sich anschaut, was VR bereits kann und was aus dieser Perspektive noch kommen soll, kann es nicht anders sein, als dass VR ganz groß werden wird. Wir sind der Oculus Quest 2 noch nicht einmal überdrüssig, aber das neue XR-Headset von Meta (ehemals Facebook) steht schon vor der Tür Projektname „Cambria“.

Erste offizielle Bilder Meta Cambria Projekt / erwartet 2023

Die Entwicklungen des Metaverse sind ein gutes Beispiel dafür, wie schnell die virtuelle Welt wachsen kann. Auch wenn es nicht neu ist und Sie bereits 2003 Plattformen wie Second Life hatten, sorgen Techniken wie Crypto, NFT, Blockchain dafür, dass Sie jetzt viele neue finanzielle und soziale Möglichkeiten haben. Das NRC hat eine starkes Stück darüber geschrieben† Sie interviewten den Philosophen David Chalmers und er sprach sich für das Metaverse aus und sagte:

 

„Warum ist das Eskapismus, was für eine falsche Welt? Dass etwas eine Simulation ist, macht es nicht zu einer Illusion. Die Herausforderung liegt in der Verkörperung; die Empfindungen, die man beim Essen, Trinken, Sex bekommt.“

 

Das Metaverse setzt deiner Fantasie und Bewegungsfreiheit keine Grenzen

Was diese Verkörperung betrifft, hat er einen guten Punkt. VR wird noch schneller fliegen, sobald wir multisensorische Techniken wie haptisches Feedback, Geruchswahrnehmung von Elementen in VR, natürlich mehr Biofeedback-Integration und räumliche Audioanwendungen anwenden, die nahtlos auf Ihre virtuelle Welt abgestimmt sind. Allein in der haptischen Feedback-Ecke gibt es einen Wettlauf darum, der erste und beste Anbieter in diesem Bereich zu werden (natürlich bis er von einem Apple gekauft wird). Ansehen Sinneshandschuh, Manus Metain haptx. Wo VR-Brillen Ihre Fingerbewegungen in VR bereits exakt verfolgen können, ermöglichen diese „Handschuhe“ das Fühlen virtueller Objekte.

Denken Sie nur an die Möglichkeiten, die sich allein daraus ergeben, zum Beispiel für die Schulung von Ärzten und Chirurgen in Präzisionsoperationen. Du wirst aber auch ein Dry-Needling-Training in VR machen. Überlegen Sie, welche Kosten dadurch an Personal und Ausrüstung eingespart werden. Das ist einer der Gründe, warum auch die großen Mächte der Tech-Welt ihr Augenmerk auf das Gesundheitswesen richten. Und das ist nicht verwunderlich, denn das Gesundheitssystem vor allem in (süd-)amerikanischen und afrikanischen Ländern ist in einem schlechten Zustand.

Auch hier, zu Hause in den Niederlanden, steht das Gesundheitswesen unter großem Druck, mit einer steigenden und komplexeren Nachfrage nach Gesundheitsversorgung als Folge des demografischen Wandels, eines „Tsunamis“ technischer Innovationen und unsicherer politischer Entwicklungen. Die Niederlande müssen und wollen sich daher in Richtung einer zukunftsfähigen Gesundheitslandschaft bewegen. Wie sieht diese zukunftsfähige Gesundheitslandschaft aus? Niemand hat die Antwort, aber wir wissen das im Jahr 2040, unter anderem aufgrund der Alterung 2 Millionen Menschen brauchen Pflege† Das ist einfach nicht machbar.

 

„Wir haben eine soziale und gesellschaftliche Verpflichtung, Innovationen auf den Markt zu bringen.“

 

Das ist in anderen Ländern nicht anders und deshalb springen große Tech-Giganten in die Lücke im Gesundheitswesen, wo es natürlich um viel Geld geht. So schrieb der NRC einen Artikel dass die 'Zuckerberg-Praxis' alle Krankheiten noch vor Ende des Jahrhunderts heilen will. Marc Zuckerberg kaufte bereits ein Krankenhaus und startete mit seiner Frau Priscilla Chan die Chan-Zuckerberg-Initiative. „Wir geben fünfzigmal mehr für die Heilung von Krankheiten aus als für ihre Vorbeugung.“ 

Meta und Google forschen seit Jahren daran, wie Technologie den echten Arzt ersetzen kann. Ich prognostiziere, dass VR/AR in Kombination mit KIs und smarten Algorithmen hier eine sehr große Rolle spielen wird.

Zurück zu VR als großes Potenzial im Gesundheitswesen. Das Problem mit dem kommerziellen Image von VR ist, dass jeder der Erste sein möchte, der in der Welt von VR große Premieren feiert. Spiele wie Super heiß machen seit Jahren Millionen mit einem relativ einfachen, aber effektiven VR-Shooter-Spiel. Warum sollten Sie sich dann, wie unser Unternehmen VRelax, auf einen schwierigen, erhaltenen Sektor wie das Gesundheitswesen konzentrieren, um zu versuchen, hier etwas zu bewegen? Unsere Antwort ist einfach: weil wir können und weil wir müssen. Hier haben wir eine soziale und gesellschaftliche Verpflichtung, Innovationen auf den Markt zu bringen. Dennoch drängen Start-ups ins Gesundheitswesen hart vom Boden. Und fair ist fair; Auch VRelax musste in entscheidenden Phasen unserer Existenz um die Ecke gehen, um die richtige Verbindung in diesem Sektor und den Menschen, die darin arbeiten, zu finden. Als Team müssen wir das Rad jeden Tag neu erfinden. Wie positionieren Sie ein Produkt wie VRelax im Gesundheitswesen? Und wie sichern Sie diese als Anwendung innerhalb bestehender Prozesse ab? Jeden Tag eine Herausforderung, aber eine lustige!

Aus unserer Sicht geht es darum, wie Sie VR/AR als Technologie sehen und wie Sie diese den Kunden präsentieren. Werden Sie es verwenden, weil es hip und innovativ ist? Oder verwenden Sie es nur als Mittel, um sinnvolle Dinge damit zu tun? Bei VRelax glauben wir an Letzteres. Das sorgt in Gesprächen dafür, dass Sie gar nicht über Technik sprechen, sondern über den Inhalt Ihres Produktes und dessen Wirkung im Gesundheitswesen. Davon zeugen alle unsere Zeugnisse. Das gibt echte Energie und das bringt echte Innovation! Hunderte von Organisationen nutzen unser VRelax-Produkt täglich und helfen vielen Menschen mit Stress, Schmerzen und Burnout-Beschwerden. Die Geschichten sind manchmal ergreifend und ermutigend zugleich. Von leichten psychischen Belastungen bis hin zu schweren Erkrankungen und Schmerzen. VRelax und damit VR als Technologie ist im Gesundheitswesen notwendig und wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen.

Es geht darum, „Gutes zu tun“ für die Gesellschaft. Es ist wichtiger denn je, dass wir mehr Verbindungen suchen und zusammenarbeiten, um Techniken zum Nutzen der Gesellschaft zu verbinden. So schwierig das auch ist…

 

Stefan Vogelzang / Geschäftsführer VRelax

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